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MX5-Trophy 2016: mit dem Mazda-Cabrio bei Klassik-Rallyes teilnehmen!

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Wer mit dem MX5 bisher bei Klassik-Rallyes teilnehmen wollte, hatte es schwer: nur wenige Veranstalter lassen bei derartigen Rallyes Fahrzeuge unter 30 Jahren überhaupt als Teilnehmer zu. Das wird heuer anders, denn 2016 wird erstmals die MX5-Trophy ausgeschrieben. Bei 7 Klassik-Rallyes kann man sich mit dem MX5 (beliebiges Baujahr!) unters Starterfeld mischen und nach offiziellem Roadbook bei den Wertungsprüfungen mitfahren. Wer bei mindestens drei dieser Veranstaltungen Punkte gesammelt hat, wird automatisch für die MX5-Trophy gewertet. Mazda Österreich kürt am Sasionende bei einer speziellen Gala den Sieger.

MX5Trophy2016_carsInsgesamt stehen sieben Rallyes auf dem Programm – darunter renommierte Klassiker wie die Internationale Alpenfahrt in Kärnten, aber auch kleine feine Liebhaber-Events wie Kraut & Rüben in Niederösterreich:

Die Anmeldung erfolgt direkt beim jeweiligen Veranstalter. Das Nenngeld (also die Teilnahmegebühr) beträgt pro Veranstaltung schlanke €150.-, den Rest sponsert Mazda Österreich. Details zu den Teilnahmebedingungen gibts bei mx5.events

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Wie fährt sich wohl so ein F1-Bolide?

Wahre Fans dieser Sportart werden sich diese Frage schon öfter gestellt haben. Erstmals kann man eine Runde in einem F1-Wagen wenigstens via Video aus echter Fahrerperspektive erleben: der Pirelli-Testpilot Lucas di Grassi fuhr in Barcelona eine Runde mit Helmkamera, die genau auf Augenhöhe des Fahrers montiert war. Das ist deshalb etwa Besonderes, weil die Bordkamera der Fahrzeuge normalerweise ziemlich weit oberhalb des Fahrers auf der Airbox montiert ist, damit man als Fernsehzuschauer bestmögliche Übersicht hat. Auf Augenhöhe sieht man nämlich aus so einem Auto ziemlich wenig, man wundert sich, wie die Fahrer es schaffen, aus dieser Mäuseperspektive die Bremspunkte und Kurven abzuschätzen. Bei der Kamerafahrt sah Lucas di Grassi sogar noch weniger als sonst. Zitat:

“ I had to drive with only one eye open as the camera was blocking my other eye, quite tricky“

Unsere Hochachtung vor den Leistungen der Fahrer ist seit diesem Video noch um eine Stufe gestiegen:
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Neues F1-Reglement: Mini-Motoren für mehr Show?

Die FIA hat die Formel-1-Regeländerungen für 2011 bis 2013 bekanntgegeben. Es werden ab 2013 nur mehr Vierzylinder-Motoren mit 1,6-Litern Hubraum und einer Höchstdrehzahl von 12.000 Umdrehungen zugelassen sein. Die Motoren sind mit Benzin-Hochdruckeinspritzung und Energierückgewinnungs- und -management-Einrichtungen ausgestattet. Man will das Leistungslevel der aktuellen Aggregate halten – ein aktueller Motor hat aber etwa 750 PS aus 8 Zylindern, 2,4 Litern Hubraum und bis zu 18.000 Umdrehungen. Da im Motorenbau Leistung nur über Drehzahl, Hubraum oder erhöhten Innendruck zu holen ist, sind wir gespannt, denn zwei dieser Parameter sind auch im neuen Reglement vorgegeben. Im ersten Jahr sind 5 Motoren pro Fahrer und Jahr erlaubt, wir erwarten, dass durch die höhere spezifische Leitung der neuen Motoren diese 5 Stück wohl auch dringend gebraucht werden. Im Folgejahr sind dann nur mehr 4 erlaubt…

Was bereits im nächsten Jahr in Kraft treten wird: verstellbare Heckflügel werden erlaubt, diese dürfen aber nur im Zuge eines geplanten Überholmanövers verstellt werden, wenn der Abstand zum Vordermann weniger als 1 Sekunde beträgt. Das wird sicherlich zu einer Menge Diskussionen führen, auf die Überprüfung dieser Regel darf man in der Praxis gespannt sein.

Weiters fällt ab 2011 das Teamorder-Verbot, dass aus dem sportlichen Reglement gestrichen wird. Die FIA will dafür jede Aktion mit Strafen belegen, die „den Sport in Verruf bringt“. Auch dieser Passus könnte für etliche Rennergebnisse sorgen, die nicht auf der Strecke, sondern am Verhandlungstisch entschieden wurden.

Die Änderungen im Detail hat in üblicher Gründlichkeit das Motorsport-Magazin zusammengefasst.

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TV-Tipp: klassische F1-Grand Prix auf ORF Sport Plus

Lauda führt, Prüller kommentiert – als die Welt noch in Ordnung war: Um uns Formel1-Fans die Sommerpause bis zum GP in Valencia am 23. August zu verkürzen, hat der ORF ganz tief im Archiv gegraben und bringt fast täglich(!) um 20:15 Aufzeichnungen von Grand Prix der Jahre 1982 bis 1989 in voller Länge – allesamt Sternstunden aus der österreichischen Formel-1-Geschichte! Gestern begann der Reigen mit dem Rennen von Long Beach (1982), in dem Niki Lauda alle Fahrer außer Rosberg und Villeneuve überrundete und seinen ersten Sieg nach seinem Comeback gefeiert hatte. Aus diesem Rennen stammt auch dieses Video, in dem der rundenlange Überholkampf von Keke Rosberg und Gilles Villeneuve zu sehen ist:

Beim Zusehen wurde es mir erst bewusst, wie unglaublich stabil heutige F1-Wagen eigentlich zu fahren sein müssen, wenn man sich das Gezappel der damaligen Fahrzeuge ansieht. Das kann man auch im Youtube-Video sehr gut erkennen, besonders beim Anbremsen von Kurven. Bedenkt man weiters, dass es zu dieser Zeit keine Fahrhilfen wie ABS, Servolenkungen oder halbautomatische Schaltgetriebe gab, wird klar, wie viel die Piloten damals leisten mussten.
Eine Übersicht dieser Motorsport-Perlen findet sich auf der ORF-Sport-Plus-Website, ebendort im Programmkalender (einfach die Tage durchklicken) und natürlich auch hier bei uns:

  • Di, 4.8.2009: USA 1982 – erster Lauda-Sieg nach dem Comeback
  • Mi, 5.8.2009: Südafrika 1983 – Nelson Piquet fixiert seinen zweiten WM-Titel nach 1981
  • Do, 6.8.2009: Österreich 1984 – Heimsieg und WM-Führung für Niki Lauda
  • Fr, 7.8.2009: Frankreich 1984 – 21. Sieg für Niki Lauda
  • Sa, 8.8.2009: Monza 1984 – erster Lauda-Sieg in Monza
  • So, 9.8.2009: Südafrika 1984 – Lauda gewinnt mit mehr als einer Minute Vorsprung(!) auf Alain Prost
  • Mo, 10.8.2009: Portugal 1984 – McLAren-Doppelsieg, dritter WM-Titel für Lauda
  • Di, 11.8.2009: Niederlande 1985 – superspannender 25. Sieg in Laudas Karriere, nur 232 Tausendstel(!) Sekunden vor Alain Prost
  • Mi, 12.8.2009: Mexico 1986 – erster Sieg von Gerhard Berger
  • Fr, 14.8.2009: Australien 1986 – Alain Prost gewinnt und verteidigt damit als erster Fahrer seit 36 Jahren erfolgreich seinen WM-Titel
  • So, 16.8.2009: Japan 1987 – zweiter Sieg für Gerhard Berger, mehr als 17 Sekunden vor Ayrton Senna. Erster Ferrari-Sieg nach über 2 Jahren Durststrecke.
  • Mo, 17.8.2009: Australien 1987 – Berger gewinnt vor Alboreto, der erste Ferrari-Doppelerfolg seit Montreal 1985
  • Di, 18.8.2009: Italien 1988 – Berger gewinnt vor Alboreto, erster Ferrari-Sieg in Monza seit 9(!) Jahren
  • Mi, 19.8.2009: Portugal 1989 – Berger gewinnt mit 32 Sekunden Vorsprung auf Alain Prost und feiert damit seinen ersten Saisonsieg

Schauen Sie sich das an – es ist sehenswert und lohnt sich!

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Heinz Prüller geht in ORF-Pension

Ab heuer werden Formel-1-Übertragungen am ORF nicht mehr das sein, was sie seit meiner Kindheit waren. Denn der ORF hat den Vertrag von Heinz Prüller aufgrund seines Alters nicht mehr verlängert (er ist 67). Heinz Prüller war seit 1965 als F1-Moderator tätig und hat etwa 650 Rennen live kommentiert. Er ist mit ziemlicher Sicherheit der informierteste F1-Journalist, er hat auch dutzende Bücher über die Formel 1 geschrieben, etwa seine jährliche Grand Prix Story.
Ab sofort übernimmt der 40-jährige Ernst Hausleitner die Berichterstattung bei den Rennen – man kennt ihn als Helferlein von Prüller, er führte die Interviews in der Boxenstrasse. Gute Nacht, ORF. Da schau ich doch lieber RTL.
Heinz, wir werden dich vermissen!
Update 12.2.2009: Kampflos geben sich die echten Prüller-Fans offenbar nicht geschlagen. Unter der Adresse www.initiativeheinzprueller.at wurde eine Online-Petition für den Verbleib von Prüller im ORF gestartet, die seit Montag mehr als 1200 Personen unterschrieben haben:

Wir prüllen für Heinz

Die „Die Initiative für Heinz Prüller“ (IHP) ist eine unabhängige Bewegung. Sie setzt sich für den Verbleib von Heinz Prüller in den österreichischen Medien ein. Damit soll der angesehene Motorsportexperte als Aushängeschild Österreichs erhalten bleiben.

Sein Wissen wird weit über die Motorsportszene hinaus geschätzt und sein Moderationsstil hat Kultstatus erlangt. Wir fordern den Verbleib Heinz Prüllers im öffentlich-rechtlichen Rundfunk als Kommentator bei der Formel 1. [..] Unser Motto: „Jeder Formel1 Fan hat ein Recht auf Heinz Prüller“!

Ich bin Unterzeichner 1235 – unterstützt die Petition ebenfalls!

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Red Bull versteigert legendäre Sportgeräte

rbF1Wer schon immer einen echten F1-Boliden besitzen wollte, der hat jetzt die einmalige Gelegenheit, eine (leider motorlose) Replik des Red-Bull-Boliden von David Coulthart bei ebay zu ersteigern. Zugunsten der Wings-For-Life-Foundation kommen noch bis 30. März verschiedenste Red-Bull-Devotionalien unter den virtuellen Hammer, natürlich alle mit Promi-Faktor: Surfsegel vom Weltmeister Jason Polakow, Tonio Liuzzis F1-Rennanzug, der Moto-GP-Helm von Nicky Hayden, ein F1-Helm von Michael Schumacher, ein Meet&Greet inkl. Rundflug mit Air-Race-Pilot Mike Mangold und viele Dinge mehr, die das Herz von Sportfans höher schlagen lassen. Der Reinerlös der Auktionen geht an Wings For Life, „eine gemeinnützige Gesellschaft mit dem Ziel, die Forschung und den medizinisch-wissenschaftlichen Fortschritt zur künftigen Heilung von Querschnittslähmung als Folge von Rückenmarksverletzungen (Spinal Cord Injury Paralysis – SCI) zu fördern und zu beschleunigen.“ Ist also alles für einen wirklich guten Zweck.
Übrigens: für den F1-Wagen braucht man bereits jetzt, fast 4 Tage vor Auktionsende, ein bißl Kleingeld: das Höchstgebot steht schon bei 131.550.- Euro.

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Formel 1 im Schnee

Die nächste Stufe der Neuerungen in der Formel 1: winterliche Fahrbahnverhältnisse. Noch gibt es zwar keine Rennen im Winter, aber das BMW-Sauber-Team hat trotzdem Nick Heidfeld in St.Moritz in der Schweiz zum Gaudium der Zuseher auf einem zugefrorenen See seine Runden drehen lassen. Spektakulär wäre ein Winter-Grand-Prix also sicher.
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956.000 Zündhölzer (und etwas zuviel Zeit)

Michael Arndt dürfte ein fanatischer F1-Fan sein – er hat in sechsjähriger Bauzeit ein 1:1-Modell des F1-Boliden von McLaren gebaut. Nicht nur die Geduld für eine derartige Bastelarbeit ist bewundernswert, sondern auch die Menge an Material: 956.000 Zündhölzer und 1686 Tuben Klebstoff sind dafür draufgegangen. Das Ding ist zum leichteren Transport zerlegbar und hat keine weitere Funktion. Beim Autoblog gibts eine Bildergalerie mit weiteren Detailfotos.

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Dakar 2008 abgesagt

Die diesjährige Ausgabe der Rallye Dakar wird nicht starten. Die Veranstalter haben gestern entschieden, die Rallye abzusagen. O-Ton auf der offiziellen Dakar-Website:

Angesichts der derzeitigen internationalen politischen Spannungen, der Ermordung von vier französischen Touristen am 24. Dezember 2007, die mit einer Gruppierung von „Al-Qaïda au Maghreb islamique“ im Zusammenhang steht, und vor allem in Anbetracht der direkten Drohungen, die von terroristischen Strömungen gegen die Rallye ausgesprochen wurden, sieht A.S.O. keine andere vertretbare Lösung, als das Sportereignis abzusagen.

Die Absage trifft vor allem die Privatfahrer hart, da diese teilweise Sponsorgelder zurückzahlen müssen, die bereits investiert wurden (und die dadurch teils vor unlösbaren finanziellen Problemen stehen). Manche Teilnehmer haben eigene Websites, auf denen die Trauer über die Absage herauszulesen ist (etwa auf der Website von Ellen Lohr, der Site des Team Austria 1 von Raphael Sperrer oder am Dakar-Blog der deutschen Teilnehmerin Tina Meier). Das französische Team Nissan Dessoude (bei dem man die Dakar als Komplettangebot um etwa 200.000 Euro buchen kann) macht üblicherweise 80 Prozent des Jahresumsatzes mit dieser Rallye und gerät dadurch auch in leichte Schwierigkeiten.
Durch die Absage wird die Zukunft der Rallye in dieser Form in Frage gestellt – denn der Veranstalter ASO ließ sich für 2009 nur die Stellungnahme entlocken, daß es „wohl wieder eine Dakar geben werde – aber es muss ja nicht in Afrika sein“.
Mehr Info gibts bei Yahoo News, Marathonrally.com und bei Sports Illustrated.

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Colin McRae bei Hubschrauberabsturz getötet

Wie Motor Authority berichtet und auch in anderen OnlineMedien bereits zu lesen war, wurde der schottische Rallyefahrer Colin McRae am Samstag gegen 16 Uhr beim Absturz seines Helikopters nahe seinem Heimatort Lanarkshire in Schottland getötet. Das Fluggerät stürzte aus bisher ungeklärter Ursache ab, fing Feuer und brannte vollständig aus. Unter den Opfern ist auch der 5-jährige Sohn von McRae. Der Rallye-Weltmeistertitel von 1995 machte den Schotten zum Volkshelden. 1996, 1997 und 2001 reichte es jeweils für den zweiten Platz. In der Computerspielgemeinde ist McRae hauptsächlich als Namensgeber für hervorragende Rallye-Rennspiele bekannt. Der Motorsport verliert damit einen seiner tapfersten Protagonisten. Colin hinterlässt eine Frau und eine vierjährige Tochter.