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Auto von Jack Unterweger zu verkaufen

Frisch restauriert steht derzeit das Fluchtauto von Jack Unterweger bei ebay zum Verkauf – ein weißer Ford Mustang Mach 1 T5, Baujahr 1972. Der derzeitige Besitzer gelangte auf verschlungenen Wegen zu dem Fahrzeug und war “weniger am kriminalgeschichtlichen Hintergrund des Gefährts interessiert, als am unverkennbaren Brummen des Motors und dem schnittigen Aussehen des Ford Mustang. Zitat: Ich habe viele Nächte lang an diesem Wagen gearbeitet, irgendwie fällt es mir schwer, mich davon zu trennen.”

Jack Unterweger wurde 1974 als 24-jähriger wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt, begann im Gefängnis zu schreiben und wurde damit als “Häfenpoet” bekannt. Im Jahr 1990 wurde er vom damaligen Bundespräsidenten Waldheim begnadigt und als Paradebeispiel für geglückte Resozialisierung präsentiert. Doch kurz nach seiner Entlassung begann eine Mordserie an Prostituierten, der Verdacht fiel alsbald auf Unterweger. Er wurde nach einer abenteuerlichen Flucht (die ihn mit ebendiesem Auto in die Schweiz und nach Paris führte) wieder verhaftet und 1994 wegen neunfachen Mordes erneut zu lebenslanger Haft verurteilt. Unterweger erhängte sich wenige Stunden danach in seiner Zelle.

Der Rufpreis für den Amischlitten lag bei einem Euro, mittlerweile steht das Höchstgebot schon auf über 65.000 Euro, obwohl die Auktion erst am 10. September endet.

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auto motor und sport stellt Archiv ins Netz

Die grösste deutsche Autozeitung auto motor sport stellt ab sofort ihr Archiv an Fahrzeugtests kostenfrei im Internet zur Verfügung. Bisher sind die Testberichte aus etwa 350 Ausgaben seit 1995 online (das sind mehr als 2500!), weitere Jahrgänge sollen nach und nach folgen. Angenehm: die Berichte wurden webgerecht aufbereitet und stehen nicht nur lieblos als PDF drin.

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Rennwagen von 1904 zu verkaufen

Bei ebay kommt derzeit ein besonderes Gustostück unter den Hammer: ein knallgelber Thomas Model 27 der für das Vanderbilt Cup Race 1904 gebaut wurde. Der Wagen wird von einem 6-Zylinder-Reihenmotor mit 12,3 Litern(!) Hubraum angetrieben, der 60 PS leistet. Das Fahrzeug wurde 2007 von Grund auf restauriert. Startpreis sind 100.000 US$, ein Gebot wurde bereits abgegeben, aber der Mindestpreis noch nicht erreicht. Bei Kruse wurde das Auto erst am 27.1.2008 zum Preis von 1.100.000 US$(!) verkauft. Warum der neue Besitzer das Auto schon wieder zum Verkauf anbietet, ist unbekannt.
Das Vanderbilt Cup Race war das erste internationale Strassenrennen in Amerika und wurde auf einem 48 Kilometer langen Rundkurs auf öffentlichen Strassen ausgetragen. Auf diesem Rundkurs gab es zwei Kontrollpunkte, an denen angehalten werden musste, um die Fahrzeuge über die Eisenbahnstrecke zu eskortieren. Es waren 10 Runden auf dem Kurs zu fahren, was abzüglich der Kontrollpunkte eine Strecke von 457 Kilometer ergibt, die von den Fahrzeugen im Renntempo zurückzulegen waren. In jedem Auto saß noch neben dem Fahrer ein Mechaniker, der bei kleineren Defekten das Fahrzeug wieder flott machen sollte, bei der Orientierung behilflich war und eine Öl-Handpumpe bedienen musste, um die Schmierung des Wagens zu gewährleisten. Der Sieger George Heath fuhr mit seinem Panhard nach 6 Stunden und 56 Minuten über die Ziellinie, seine Durchschnittsgeschwindigkeit betrug immerhin 84 km/h.
Die komplette Story aus diesen Heydays des Automobilrennsport mit vielen Bildern findet sich auf der offiziellen Vanderbilt-Cup-Website, inklusive originalem Filmmaterial des Rennens und einem Film aus dem Jahr 2004 mit Onboard-Kamera bei einer Runde mit einem der damaligen Rennwagen.
(Auktion gefunden bei Winding Road)
Update 26.4.2008: der Wagen wurde nicht verkauft, weil das Höchstgebot auf ebay nur geradezu lächerliche 455,600 US$ erreicht hat – nicht einmal die Hälfte des letzten Verkaufspreises.

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Nachhilfe in KFZ-Technik

Ein toller Link für Technikfans: auf der deutschen Website kfz-tech.de gibts technische Infos und Funktionserklärungen von praktisch allen wichtigen Fahrzeugbestandteilen: Benzinmotoren, Dieseltechnik, Antrieb, Bremsen, Fahrwerk, Elektrik und Elektronik und vieles mehr. Man findet auch Informationen zu aktuellen Entwicklungen wie Direktschaltgetriebe, Radartechnik, Fuzzy Logic und alternativen Antriebskonzepten. Abgerundet wird das Konzept durch Texte zur Historie der wichtigsten Fahrzeughersteller, der Entwicklung vom Dampfwagen bis heute, die wichtigsten Persönlichkeiten aus der Geschichte des KFZ und einem Wissenstest mit insgesamt 3100 Aufgaben, aus denen 20 zufällig gewählt werden. Für allfällige unerklärliche Zeitverluste von mehreren Stunden beim Ansurfen von kfz-tech.de lehne ich allerdings jede Verantwortung ab 😉

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Berühmte Markenzeichen und Fahrzeuge

Die Website Cartype kommt auf den ersten Blick recht schlicht daher. Gerade mal 5 Hauptnavigationspunkte und eine Suchfunktion lassen nicht darauf schließen, hier eine automobile Fundgrube aufgetan zu haben. Doch damit irrt man sich ganz gewaltig: nach dem Klick auf Cars etwa finden sich etliche Dutzend Fahrzeugbesprechungen und Bilder, übersichtlich nach Fahrzeugtypen gruppiert, desgleichen bei Trucks und Concept, wo lastwagenähnliche Fahrzeuge und Concept-Cars vorgestellt werden. Besonders sehenswert in jeder dieser Gruppen ist die Kategorie “Ugly”, in der sich besonders hässliche Exemplare finden lassen.
Der Navigationspunkt Type ist ein Link für Logo- und Markenfrekas – mehrere Bildschirmseiten an Fahrzeugmarken zur Auswahl, jeweils mit Historie der Marke und der Logoentwicklung im Laufe der Zeit. Unter dem Punkt Other stehen Besprechungen von aktuellen Renn- und Fahrsimulationen, Büchern und DVDs an. Alles in allem kann man als Autofreak auf dieser Website Stunden herumstöbern – ein absoluter Surftipp!

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Stromlinie!

In den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts begannen sich die Automobilkonstrukteure erstmals Gedanken über den Luftwiderstand ihrer Konstruktionen zu machen. Man wusste bereits, daß die sogenannte Stromlinienform, wie sie auch Zeppeline hatten, einen äusserst geringen Luftwiderstand aufweist. Und so begann man, Autos diese etwas unpraktische Form aufzuzwingen. So entstand etwa 1921 der Tropfenwagen, konstruiert vom Österreicher Edmund Rumpler.
Dark Roasted Blend hat einige sehr skurrile amerikanische automobile Versuche mit Stromlinienform zusammengestellt.