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Neuer Europameister: Slowenien

So schnell kann eine Meldung überholt sein: gestern noch wollten die Slowenen die Einführung von Kurzzeit-Vignetten zur Autobahnbenutzung Ende Juni “überprüfen”, heute wurde die neue Regelung bekanntgegeben: AB 1.7.2009 gibt es eine Kurzzeitvignette für slowenische Autobahnen zu kaufen, die 7 Tage gültig ist und 15 Euro kosten wird. Die Halbjahresvignette um 35 Euro fällt ersatzlos weg, der Preis für die Jahresvignette wurde von 55 auf 95 Euro(!) erhöht. Der kroatischen Zeitung Novi List war das eine Titelseite wert: denn damit haben die Slowenen die teuerste Autobahnvignetten der ganzen EU. Laut Wikipedia sind in Slowenien 872 Strassenkilometer mautpflichtig, Österreich hat 2095 km mautplichtige Strecken. Umgerechnet auf das nutzbare Strassennetz ist damit die slowenische Vignette mehr als dreimal so teuer wie die österreichische (10 Cent/km zu 3 Cent/km).
Leider ist unser Alternativweg nicht mehr vollständig gültig, da der Kreisverkehr als mautpflichtig eingestuft wurde – somit müssen wir uns um eine neue Alternative umsehen. Ich zahl den Slowenen weiterhin keinen Cent!
Update 2.4.2009: selbst der ÖAMTC titelt nun auf seiner Website völlig zu Recht Slowenien: Vignettenlösung = Frotzelei. Es bleibt zu hoffen, dass die slowenische Regierung zur Vernunft kommt – die Anwohner an den Bundesstrassen parallel zu den Autobahnen werden es ihnen danken.

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Kurzzeit-Vignette für Slowenien verzögert sich

Wir haben darüber berichtet: in Slowenien ist ja seit Mitte 2008 die Autobahn mautpflichtig, die billigste Möglichkeit ist nach wie vor eine Halbjahresvignette um 35 Euro, auch wenn man nur bei der Durchfahrt das kurze Autobahnstück von österreichischer Grenze bis Maribor nutzt. Die EU-Kommission hat Slowenien bereits aufgefordert, das Mautsystem konsumentenfreundlicher zu gestalten und Kurzzeitvignetten anzubieten. Laut einem Bericht der Motorzeitung wird sich das weiterhin verzögern. Die Slowenen wollen Ende Juni 2009 “prüfen, wann und in welcher Form die Kurzzeit-Vignette eingeführt werden könnte”. Mit dieser Verzögerungstaktik vergeht sicherlich wieder eine volle Reisesaison, in der die Urlauber in Südkärnten abgezockt werden. Man legt es offenbar drauf an, von der EU-Kommission geklagt zu werden.
Unser Tipp: Mautstrecke umfahren, mit der ersparten Maut in Kroatien was trinken gehen und in Slowenien nix kaufen oder konsumieren, nicht einmal tanken. So lange und so oft, bis eine urlauberfreundliche Regelung getroffen wird – vielleicht bringt ein weitreichender Boykott die Brüder zur Einsicht, dass man potentiellen Gästen nicht beliebig Kohle abköpfen kann.

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Motorfahrrad im Retro-Styling

derringerDie Fahrräder des amerikanischen Herstellers Derringer sind Motorfahrräder im klassischen Sinne. Von der Optik erinnern sie an Rennmotorräder der 20er-Jahre des letzten Jahrhunderts, sind aber technisch auf heutigem Stand: die Bikes können traditionell im Tretbetrieb oder mit Motorunterstützung gefahren werden. Die Motoren sind Honda-Viertakter mit 49 cm³, entsprechen der Euro-3-Abgasnorm und sollen nur etwa 1,3 Liter Sprit auf 100 km brauchen (180 mpg). Der Tank fasst 6,8 Liter, was angesichts des niedrigen Verbrauchs mehr als genug sein dürfte. Als Höchstgeschwindigkeit wird “für Verwendung abseits öffentlicher Strassen” über 55 km/h angegeben. Je nach Land sollen die Bikes aber auf Geschwindigkeiten gedrosselt werden, die eine Verwendung ohne Führerschein möglich machen sollen. Leider werden nirgends Preise genannt – aber sowas würde sogar mich reizen.

Sowas gabs natürlich bereits einmal: die Idee der ersten Mopeds war schlicht, ein Fahrrad mit einem Motor auszustatten. Ein österreichischer Hersteller war nach dem Krieg da ganz vorne dabei – HMW, die Halleiner Motorenwerke boten mit dem Fuchs Hilfsmotor die Möglichkeit, das Steyr Waffenrad zu motorisieren (auf so einem Ding habe ich meine ersten Mopedfahrten unternommen!). Die Foxinette war eine HMW-Eigenkonstruktion, und auch noch weitere Motorfahrräder wurden von HMW gebaut. Der Hersteller ging Anfang der 60er allerdings pleite. Übrigens: Im Juni 2009 gibts in der Kulturwerkstatt Kottingbrunn eine HMW-Ausstellung!

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Der schwimmende Autobus

amphicoachEin ungewöhnliches Gefährt ist derzeit in der Endphase der 6-jährigen Entwicklungszeit. Der Amphicoach hat 50 Sitzplätze, bietet alle Komfort- und Sicherheitsfeatures den man sich von einem modernen Reisebus erwart, ist aber zusätzlich noch schwimmfähig. Zwei verschiedene Dieselmotoren und wahlweise sogar Allradantrieb sind vorgesehen. In Wasser treibt den Bus ein eigens entwickelter Jet-Antrieb auf bis zu 8 Knoten Geschwindigkeit. Die Konstruktion ist aus Aluminium, um das Gewicht niedrig zu halten. Die Preise stehen derzeit noch nicht fest. Im Autoblog gibts noch weitere Bilder davon.

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Besonders günstigen Autos sollte man misstrauen

Dieser Audi A3 wurde in Russland über eine Online-Anzeige um etwa 13.000 US$ verkauft. Der neue Besitzer hat sich gewundert, daß einer der Türlautsprecher nicht funktionierte. Kurz entschlossen zerlegte er die Türe – und fand darin einige Fotos und einen Brief mit etwa folgendem Wortlaut:

Danke, dass sie mein Auto gekauft haben. Ich hatte vor einiger Zeit einen Unfall damit. Keine Sorge, mir ist nix passiert und der Schaden war versichert. Ich erhielt also von der Versicherung den Zeitwert ausbezahlt und besorgte mir am Schrottplatz die zur Reparatur nötigen Teile (siehe Fotos) und schweißte das Fahrzeug wieder zusammen. Hier isser nun, fast wie neu.
Es haben meine Freunde oft gemeint, es wäre schade, dass ein so sportliches Auto nicht rot sei – Sie als neuer Besitzer können sich daher eigentlich freuen, denn wie Sie sehen können, ist die Fahrertüre innen rot.

Unglaublich? Ziemlich. Aber die Bilder sehen recht authentisch aus, selbst wenn die Geschichte also so nicht ganz wahr sein sollte, so fährt doch mit ziemlicher Sicherheit ein aus mehreren Altteilen zusammengeschweißter A3 herum.  Denn diese umfassende Bastelarbeit hat sich offenbar wirklich jemand angetan.

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Mal den Wagen aus dem Schlamm ziehen

Immer wieder schön auf Video anzusehen sind (ungeeignete) Versuche, steckengebliebene Fahrzeuge zu befreien. Da kann schon mal das halbe Fahrzeugheck draufgehen (wir hatten so ein Video ja vor einiger Zeit online) – aber sowas wie diesen Versuch, einen Wagen aus dem Schlamm zu ziehen hab ich auch noch nicht gesehen.

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