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Der begrabene Plymouth ist nur mehr ein Haufen Rost

Nun ist es traurige Gewissheit: der vor 50 Jahren begrabene Plymouth Belverdere (wir haben drüber berichtet) ist nur mehr ein Haufen Rost. Das Fahrzeug war 1957 unter dem Rasen des Gerichtsgebäudes in Tulsa, Oklahoma in einer Betongruft verschlossen worden und wurde anlässlich der 100-Jahr-Feiern gestern um 19:00 Ortszeit (2:00 MESZ) wieder ans Tageslicht gebracht. Nach dem Entfernen der Schutzfolien war schnell klar, daß man die Hoffnung aufgeben musste, das Fahrzeug zu betanken und einfach zu starten. Vor 50 Jahren war eine Glasflasche mit Benzin im Kofferraum des Belvedere gelegt worden, falls 2007 fossile Brennstoffe nicht mehr erhältlich sein sollten. Der Benzin hat die Jahre überlebt – aber der Tank des Belvedere nicht. Wie wir berichtet hatten, war Wasser in die Gruft eingetreten und so konnte der Rost sein zerstörerisches Werk ausführen. Aber jedenfalls ist dieser Plymouth Belvedere ein Rosthaufen mit Persönlichkeit. (Bild: kotv.com)
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Section-Control wird abgeschaltet – sie ist verfassungswidrig!

Nach einem sensationellen Urteil des Verfassungsgerichtshofes müssen alle bestehenden Section-Control-Anlagen unverzüglich abgeschaltet werden. Für die elektronische Geschwindigkeitsmessung gibt es keine gesetzliche Regelung, wie die Daten erhoben, ausgewertet und gespeichert und gelöscht werden sollen. Auslöser der Prüfung durch den VfGH war die Klage eines Wieners, weil er Datenschutzrechte verletzt sah.
Somit war der Section Control in Österreich ein kurzes Leben beschieden: erst im Juli 2003 ging die erste Section Control im Kaisermühlentunnel in Betrieb. Eine Anlage kostet laut ASFINAG etwa 700.000 Euro. Seit Beginn der Überwachung im Kaisermühlentunnel hat es aber immerhin 141.000 Anzeigen wegen Schnellfahrens geregnet – diese simple Geldquelle der ASFINAG ist nun versiegt. Laut aktuellen Nachrichtenmeldungen will aber Verkehrsminister Faymann die nötigen Verordnungen innerhalb der nächsten vier Wochen nachbringen, dann hat die momentane Straffreiheit wieder ein Ende. No na.

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Sorge um den 50 Jahre alten Neuwagen in Tulsa

Unsere Geschichte vom 25.1.2007 über den 50 Jahre alten Neuwagen geht weiter. Zur Erinnerung: 1957 wurde unter dem Rasen des Gerichtsgebäudes in Tulsa, Oklahoma ein Plymouth Belverdere in einer Art Gruft versenkt und bestmöglich konserviert. Das Auto wird im Rahmen der Feiern zum 100. Jahrestag von Oklahoma am 15. Juni 2007 wieder an die Oberfläche geholt. Gestern wurde die Gruft geöffnet – und die Sorge um den Zustand des Fahrzeugs ist groß: die Gruft wurde zwar atombombenfest konstruiert, aber war offenbar nicht wasserdicht. Wie Tulsa World berichtete, ist Wasser in die unterirdische Garage eingedrungen und stand etwa 60 Zentimeter hoch. Das Fahrzeug ist zwar in mehrere Lagen wasserdichtes Material eingepackt, dennoch bleibt die Sorge, dass der Plymouth nur mehr ein Haufen Rost sein könnte. Details wird man morgen abend erfahren, denn dann wird das Auto herausgeholt.
Auf der Website von Tulsa World gibts ein Video, dass während der Öffnung der Gruft gemacht wurde, weiters alle jemals erschienenen Berichte zum begrabenen Auto. Auf der Website kotv.com kann man die Enthüllung des Autos am Freitag um 19 Uhr Tulsa Ortszeit als Livestream mitverfolgen (das entspricht Samstag um 2:00 früh mitteleuropäischer Sommerzeit).