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Passive Sicherheit einst und jetzt

In diesem eindrucksvollen Video ist ein interessanter Crashtest zu sehen, den der deutsche Automobilclub ADAC durchführen ließ. Es treten ein aktueller Ford Fiesta und ein 20 Jahre alter Ford Sierra mit 56 km/h im Frontalcrash mit 50% Überdeckung gegeneinander an. Das Ergebnis ist erschreckend: im Uralt-Sierra kollabiert dabei die Fahrgastzelle und der Fahrer wird eingeklemmt. Somit hätte der Fahrer zumindest schwere Verletzungen, wenn er den Crash überhaupt überlebt hätte. Anders im aktuellen Kleinwagen Fiesta, denn dort lässt sich sogar die Fahrertüre ohne extreme Kraftanstrengung öffnen. Beeindruckend, wie sich die passive Sicherheit unserer Fahrzeuge weiterentwickelt hat.

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Crashtest zum Fürchten

Moderne KFZ bieten im Vergleich zu früher eine recht hohe Sicherheit bei einem Crash. Viele Unfälle, bei denen noch in den 70er-Jahren niemand mehr lebend aus dem Auto geschnitten worden wäre, enden zwar fürs Auto auch mit einem Totalschaden, die Insassen kommen aber mit ein paar Kratzern davon. Das ist ein Verdienst der speziellen Konstruktion heutiger Fahrzeuge: Knautschzonen, die sich definiert verformen und dadurch die gewaltige Energie eines Unfalles abbauen, aber eine hochfeste Fahrgastzelle, die sich bei einem Unfall nicht oder nur sehr wenig verformt. Die perfekte Ausführung dieses Konzepts erfordert viel Wissen, umfangreiche Berechnungen auf Hochleistungsrechnern schon bevor die ersten Prototypen gebaut werden und den Einsatz von teils teuren Materialien und unterschiedlichen Materialstärken für Knautschzone und Fahrgastzelle. Weiters sind hunderte reale Crashtests für die Entwicklung nötig, die ebenfalls kostspielig sind und das fertige Fahrzeug natürlich ebenfalls teurer machen. Bei einem gut berechneten und konstruierten Fahrzeug sieht ein Crashtest mit 64 km/h gegen eine feste Barriere etwa so aus – besonders bitte auf den Bereich ab der Fahrertüre nach hinten achten, der sich hier so gut wie nicht verformt:

Wenn nun ein Billighersteller bei der Grundkonstruktion schlampt, so knautscht bei einem Unfall nicht nur die dafür vorgesehene Knautschzone, sondern gleich das ganze Fahrzeug. Einige Beispiele gefällig?
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Nachhilfe in KFZ-Technik

Ein toller Link für Technikfans: auf der deutschen Website kfz-tech.de gibts technische Infos und Funktionserklärungen von praktisch allen wichtigen Fahrzeugbestandteilen: Benzinmotoren, Dieseltechnik, Antrieb, Bremsen, Fahrwerk, Elektrik und Elektronik und vieles mehr. Man findet auch Informationen zu aktuellen Entwicklungen wie Direktschaltgetriebe, Radartechnik, Fuzzy Logic und alternativen Antriebskonzepten. Abgerundet wird das Konzept durch Texte zur Historie der wichtigsten Fahrzeughersteller, der Entwicklung vom Dampfwagen bis heute, die wichtigsten Persönlichkeiten aus der Geschichte des KFZ und einem Wissenstest mit insgesamt 3100 Aufgaben, aus denen 20 zufällig gewählt werden. Für allfällige unerklärliche Zeitverluste von mehreren Stunden beim Ansurfen von kfz-tech.de lehne ich allerdings jede Verantwortung ab 😉

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Lässige Sitzposition kann tödlich sein

Der ÖAMTC hat in einem Crashtest gezeigt, daß eine zu lässige Sitzposition bei der Urlaubsreise tödlich enden kann. Die Testpuppen stellten die Passagiere einer Urlaubsfahrt dar, wie man sie leider in diesen Tagen häufig beobachten kann: der Fahrer-Dummy verzichtet auf den Gurt und vertraut nur auf die Schutzwirkung des Airbag, der Beifahrer hat die Füße gemütlich am Armaturenbrett abgelegt, ein Kind ist eingeschlafen und aus dem Schultergurt gerutscht und ein Baby-Dummy wurde in einer mangelhaft montierten Sitzschale abgelegt, bei der Becken- und Schultergurte vertauscht waren. Ergebnis des Tests vorweggenommen: bei einem realen Unfall wären alle Passagiere schwer verletzt worden. Detailergebnisse und Videos des Tests finden sich auf der ÖAMTC-Website.

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ADAC Pannenstatistik 2006

Der ADAC hat letztens die Pannenstatistik 2006 veröffentlicht. Ein Trend der vergangenen Jahre hat sich fortgesetzt: mehr als die Hälfte der Pannenursachen waren im Bereich Zündung und Elektrik zu suchen. Auch das Faktum, daß unsere Autos immer zuverlässiger werden, hat sich bestätigt.
Die Detailauswertungen nach Fahrzeugklasse und in der PDF-Gesamtübersicht ist aber recht deutlich zu sehen, daß sich erst mit zunehmendem Alter die Qualität der Fahrzeuge zeigt. Obwohl auch bei den in der Statistik aufscheinenden Neuwagen bis 1 Jahr die Bandbreite von 1,2 Pannen je 1000 zugelassenen Fahrzeugen (Mercedes SLK, BMW X3) bis hin zum mehr als 10-fachen Wert reichen kann (genau: 12,6 beim Seat Ibiza/Cordoba). Zum Vergleich: auf 12,2 kommen auch Audi A2 des Baujahres 2001! Das Schlußlicht in der Tabelle mit 77,9 Pannen pro 1000 Fahrzeuge ist der Renault Kangoo aus dem Baujahr 2001.
In der Statistik sind nur Modelle vertreten, die zumindestens 3 Jahre praktisch unverändert gebaut wurden und von denen zumindestens in einem Jahr mehr als 10.000 in Deutschland neu zugelassen wurden, da die statistische Auswertung sonst keine ausreichende Grundlage hätte.

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McLaren F1 im Crashtest

Der folgende Beitrag wird möglicherweise bei Automobilfans leichte Magenverstimmungen auslösen: der McLaren F1 wurde bei der Motor Industry Research Association (MIRA) einem Crashtest unterzogen. Das folgende Video zeigt, daß der F1 durch sein Kohlenfaser-Monocoque eine unglaubliche Stabilität aufweist. Immerhin ist der F1 das erste Auto, daß nach dem Test aus eigener Kraft die Prüfhalle verlassen konnte!(gefunden bei Motor Authority)
Der McLaren F1 wurde übrigens schon von so bekannten Persönlichkeiten wie Rowan Atkinson, VW-Chef Bernd Pischetsrieder und sogar vom McLaren-Boss Ron Dennis höchstpersönlich geschrottet. Einige weitere gecrashte F1 finden sich auf wreckedexotics.com. Wenn man überlegt, wie wenige dieser exklusiven Autos eigentlich gebaut wurden, ist die hohe Wrackdichte doch bemerkenswert. Weiterlesen →

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Der Scuderi-Motor – die Zukunft des Motorenbaus?

ScuderimotorDerzeit geistern Videos eines neuartigen Motorenkonzeptes durchs Internet, das durchaus vielsversprechend aussieht. Der Scuderi-Druckluft-Hybridmotor erinnert von der Konstruktion her auf den ersten Blick an den legendären Puch-Zweitakt-Doppelkolbenmotor, der bis 1970 gebaut wurde. Die einzige echte Gemeinsamkeit stellt allerdings die Kolbenanordnung dar.
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Intelligente Simulatorsoftware

Das Interdisziplinäre Zentrum für Verkehrswissenschaften der Uni Würzburg arbeitet derzeit an einer revolutionären Software für Fahrsimulatoren names SILAB. Diese soll den Leistungsstand des Fahrers online erfassen und die Schwächen des Fahrers erkennen und darauf reagieren können.

„Mit SILAB bringt ein Testfahrer nicht nur den üblichen festgelegten Parcours mit definierten Fahrsituationen hinter sich”, erklärt Armin Kaußner vom IZVW. Stattdessen registriert die Software noch während der simulierten Fahrt die Stärken und Schwächen der Testperson und erzeugt dann weitere Szenarien. So werden beispielsweise Situationen, die dem Fahrer Probleme bereiten, geringfügig variiert und so lange vorgegeben, bis er sie bewältigen kann.

Das System wird auf der CEBIT asia vom 17. bis 20. September in Shanghai der Öffentlichkeit präsentiert. Es lassen sich damit vielerlei interessante Dinge anstellen: beispielsweise lassen sich die Einflüsse von Alkohol- oder Medikamentenkonsum präzise bestimmen oder der Nutzen von Fahrerassistenzsystemen messen.

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Verkehrssimulator

Welche Effekte sind eigentlich dafür verantwortlich, daß ein Stau entsteht? Was bringen Tempolimits vor Engstellen? Wieviele Fahrzeuge kann eine Straße aufnehmen? Wie beeinflusst eine Steigung, eine Ampel oder die Sperrung einer Fahrspur den Verkehrsfluss? All diese Fragen beantwortet ein Online-Verkehrssimulator der TU Dresden, mit dem man typische Verkehrssituationen nachstellen und simulieren kann. Die Eckdaten der Simulation wie Anzahl der Fahrzeuge pro Stunde, Tempolimit, LKW-Anteil, einen “Höflichkeitsfaktor” und vieles mehr kann man mit Schiebereglern beeinflussen. Die Ergebnisse sind verblüffend – bei Sperrung einer Fahrspur etwa gibts genau einen Wert fürs Tempolimit, bei dem kein Zusammenbruch des Verkehrsflusses erfolgt. Sowohl zu langsam als auch zu schnell funktioniert das System nur ganz kurze Zeit. Sollte man ausprobiert haben!
(gefunden bei Konsumkinder)